"Stell dir vor, es ist Seuche und keiner fühlt sich bedroht" titelt die Süddeutsche Zeitung heute. Es geht um die s.g. Schweinegrippe, und kritisiert wird das bürokratische Durcheinander seitens der WHO, diese Pandemie deutlich zu kommunizieren. Was waren das noch für Zeiten, als Pest, Cholera oder Ruhr fest im kollektiven Angstgedächtnis verankert waren. Die jetzige Bedrohung hingegen wird in den meisten Ländern nicht ernst genommen.
Vielleicht würde es uns ja sensibler machen, wenn unsere Kinder nicht mehr mit der lediglich an Anorexia nervosa leidenden Prinzessin Lillifee spielen dürften, sondern ab sofort Riesenmikroben aus Plüsch geschenkt bekommen?
Samstag, 13. Juni 2009
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