Aus dem e-commerce MAGAZIN erfahren wir:
"Etablierte Outsourcing-Anbieter wie Indien und China sowie etliche Akteure im Second Level Support, darunter Russland, Irland, die Philippinen, Malaysia und Israel... Ägyptens Attraktivität als Outsourcing-Standort ist in den letzten Jahren parallel zur Entwicklung seiner ITK-Infrastruktur kontinuierlich gestiegen....Laut A.T. Kearney rangiert Ägypten damit als Anbieter von IT-Offshore-Leistungen weltweit an 13. Stelle....Die National Outsourcing Association (NOA) verlieh Ägyptens wachsendem Status als Outsourcing-Markt 2008 mit dem Titel "Offshoring Destination of the Year" weitere Anerkennung....Die ägyptische Regierung erklärte die Entwicklung der Outsourcing-Industrie zur obersten Priorität* und schuf mit der Information Technology Industry Development Agency (ITIDA) eigens eine Behörde, um in Ägypten die Infrastruktur für Informations- und Kommunikationstechnik mit dem Schwerpunkt Outsourcing zu fördern....Vertreter der ITIDA haben mehrfach darauf hingewiesen, dass Ägypten sich für die Entwicklung seiner ITK-Branche das Wachstum der indischen Outsourcing-Industrie zum Vorbild nimmt....Ägyptens ICT-Industrie wird weithin für ihre deregulierte und privatisierte Struktur geschätzt. ...Multinationale Unternehmen geben bei ihrer Suche nach Offshore-Standorten der Infrastruktur die höchste Priorität. Die ägyptische Regierung hat dementsprechend viel Geld investiert, um Anlagen auf Weltklasse-Niveau bieten zu können. So wurde zum Beispiel im Rahmen eines Public-Private-Partnership in Kairo das Smart Village gegründet: Ein spezialisiertes, modernes Gewerbegebiet, das sich über 600 Hektar erstreckt und über 100 Unternehmen mit berühmten Namen wie Ericsson, HSBC, HP, Orange, Teleperformance, SQS und Vodafone sowie zahlreiche ägyptische Unternehmen beherbergt. Das Gebiet ist mit einem Glasfasernetzwerk, multiplen Stromversorgungsquellen, Fernwärme und Klimaanlagen sowie modernen Gemeinschaftseinrichtungen und Wohnungen ausgestattet. Über 13.000 Experten sind hier untergebracht und die Zahl wird bis 2014 auf voraussichtlich 40.000 steigen...."
*und ich habe mir eingebildet, oberste Priorität seien Demokratisierung, Menschenrechte, Gesundheitsversorgung, Alphabetisierung, politische Transparenz?
Montag, 7. September 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen