
Dienstag, 30. November 2010
nofreteten 42

Donnerstag, 25. November 2010
Welt, zweigeteilt
Wähle deine Welt.
Wähle deine Position.
Bist du Norden?
Bist du Süden?
Eine Höchstleistung der Simplifizierung ist gelungen.
Schade.
Wähle deine Position.
Bist du Norden?
Bist du Süden?
Eine Höchstleistung der Simplifizierung ist gelungen.
Schade.
Mittwoch, 24. November 2010
Eine Wonne
Das "Edge of Arabia" ist ein exklusives Kunstforum aus Saudi Arabien, und es ist eine Wonne, auf den ästhetischen Seiten des Projektes zwischen den Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler spazieren zu gehen: “A fascinating insight into the mindscape of artists from a culture we talk about plenty, but understand little." (P. Webley)
Dienstag, 23. November 2010
Männliche Sektorenforschung
Da macht ein Radiosender in Kooperation mit der Statistischen Fakultät einer Technischen Universität eine "Untersuchung".
Fragestellung: Welche Stadt in NRW ist am männlichsten - und welche am unmännlichsten? Nur dass der Radiosender die Städte nicht Städte nennt, sondern Sektoren. Er findet das lustig.
Soweit, so binär.
Das Untersuchungsdesign liest sich dabei wie das antike Werkzeug des Differenzfeminismus: die Anzahl der Autohändler, Sexshops, Fußballvereine, Waschanlagen, Baumärkte, Computerläden, Imbissbuden, Autos, Kegelbahnen, Kneipen und Bars auf je 10.000 Einwohner sowie der Single-Frauenanteil und (quasi als Höhepunkt) die Entfernung bis zum nächsten Bundesligaclub.
Für die Studierenden der Technischen Universität ist das eine offenbar sehr lukrative Studie, besteht schließlich eine feste Kooperation zwischen Sender und Seminar, alle 14 Tage aufs neuste die "exklusiven Zahlen" auszuwerten. Ob beizeiten auch mal die institutionellen Zugangsbarrieren von Frauen an die TU in Verbindung zu Karrierechancen in mathematischen oder naturwissenschaftlichen Fächern thematisiert werden? Zu Professorinnen in der Mathematik dürfen Universitäten nämlich durchaus auch forschen..
Fragestellung: Welche Stadt in NRW ist am männlichsten - und welche am unmännlichsten? Nur dass der Radiosender die Städte nicht Städte nennt, sondern Sektoren. Er findet das lustig.
Soweit, so binär.
Das Untersuchungsdesign liest sich dabei wie das antike Werkzeug des Differenzfeminismus: die Anzahl der Autohändler, Sexshops, Fußballvereine, Waschanlagen, Baumärkte, Computerläden, Imbissbuden, Autos, Kegelbahnen, Kneipen und Bars auf je 10.000 Einwohner sowie der Single-Frauenanteil und (quasi als Höhepunkt) die Entfernung bis zum nächsten Bundesligaclub.
Für die Studierenden der Technischen Universität ist das eine offenbar sehr lukrative Studie, besteht schließlich eine feste Kooperation zwischen Sender und Seminar, alle 14 Tage aufs neuste die "exklusiven Zahlen" auszuwerten. Ob beizeiten auch mal die institutionellen Zugangsbarrieren von Frauen an die TU in Verbindung zu Karrierechancen in mathematischen oder naturwissenschaftlichen Fächern thematisiert werden? Zu Professorinnen in der Mathematik dürfen Universitäten nämlich durchaus auch forschen..
Gucci und Gucci
Gucci und die Kinder.
Gucci und Afrika.
Gucci und Education.
Gucci und UNICEF.
Gucci und Fashion.
Gucci und Gucci.
Gucci und Afrika.
Gucci und Education.
Gucci und UNICEF.
Gucci und Fashion.
Gucci und Gucci.
Montag, 22. November 2010
Praxis beyond Theorie
Dass mit der Mode ist so eine Sache. Und das mit dem Westen ist so eine Sache. Das mit dem Orient auch. "Derzeit ist der Orientalismus als westlicher Modetrend wieder ganz stark angesagt", schreibt Anne Feldkamp in der österreichen Zeitung Der Standard. Einzig akademische Diskurse scheinen sich, in dem sie sich einem postmodernen "beyond" verpflichtet fühlen, mit Mode jenseits von Orientalismus und Okzidentalismus zu beschäftigen. In der Theorie klingt das vielversprechend. In der Praxis wirkt das Bild der Frau auch mit orientalischer Kleidung nicht weniger Weiß.
Samstag, 20. November 2010
Freitag, 19. November 2010
nofreteten 41
Mittwoch, 17. November 2010
Fräulein Kommentarlos

Dass mir beim Bloggen die Worte fehlen, ist für dieses Format sehr ungünstig. Aber auch nach stundenlangem Grübeln fällt mir kein Kommentar ein zum neuen (sic!) Magazin "Fräulein".. außer vielleicht, dass ich dieses Wort noch nie zuvor geschrieben habe und es hoffentlich auch nie nie nie mehr werde schreiben müssen. Eine weitere Scheuklappe ist gefordert beim Blick ins Kiosk.
Freitag, 12. November 2010
Mama`s Hausaufgabenhilfe
Sonntag, 7. November 2010
Status-Meldungen
Irgendetwas ist gehörig schief gelaufen mit der Frauenbewegung, glaubt man den in letzter Zeit durchs Netz kursierenden Status-Meldungen einiger Nutzerinnen der Plattform Facebook. Das einst von Harvard-Studenten (zur Erinnerung: Harvard = Elite-Diskurs = Die-beste-Universität-der-Welt-Diskurs) gegründetete soziale Netzwerk erlaubt es heute, die eigene Herkunft eines maskulinen Karriere-Milleus zu konterkarieren, wenn Meldungen wie diese ihren Raum haben:
"Wir Mamas sind die reichsten & glücklichsten Menschen der ganzen Welt, denn kein Porsche, keine Villa & kein Managergehalt, steht Nachts an unserem Bett & sagt: Mama ich hab dich lieb.!* Kopier das in deinen Status wenn du stolz drauf bist, Mama zu sein".
"Wir Mamas sind die reichsten & glücklichsten Menschen der ganzen Welt, denn kein Porsche, keine Villa & kein Managergehalt, steht Nachts an unserem Bett & sagt: Mama ich hab dich lieb.!* Kopier das in deinen Status wenn du stolz drauf bist, Mama zu sein".
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