Ganz unverfänglich kommt es daher, dieses Buch, ein buntes Cover, Weidenkörbe, eine Steppe.. aber wie so oft (wie eigentlich immer) muss dann eben diese Buntheit einer afrikanischen Landschaft als Imagination auch schon skeptisch machen. "Investieren in Afrika" heißt dieses Buch des FinanzBuchVerlags, und der Untertitel schlägt nochmal nach, damit auch wirklich keine Missverständnisse entstehen: "Profitieren auch Sie vom Reichtum Afrikas".
Da muss ich erstmal schlucken. Ich werde gebeten, zu profitieren, mehr noch, mir wird Profit angeboten. Also schlage ich das Buch aus. Inhaltsverzeichnis als koloniale Landkarte? Die Unverfrorenheit des Ganzen macht mich dann doch unsicher..
Menschen mit Potential, Der richtige Zeitpunkt, Afrika - das letzte große Abenteuer.. hier wird eine Idee gelebt, die postkoloniale Denkerinnen und Denker in ihren Elfenbein- (haha, Elfenbein!) Türmen der Universitäten schon lange überwunden glaubten. Vielleicht wird es Zeit für konkreteren Widerstand?
Montag, 5. Juli 2010
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